Haus oder Wohnung

allgemeine Themen rund um die Hundehaltung, Recht und Versicherungen
Sparta

Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von Sparta » Do 15. Jul 2010, 12:01

Hi Dina,

hatte ich anders verstanden.

OT:

Wir habens zwar noch nicht ausprobiert, aber wahrscheinlich würden unsere erst aufhören zu fressen, wenn sie platzen. Dachte, alle Airedales sind so verfressen. Diesbezüglich beneide ich Dich ein bisschen, diese Gier nach Fressbarem ist manchmal etwas nervig. Für etwas mehr Zurückhaltung würde ich ein kg Untergewicht gerne in Kauf nehmen.

Fressen bis der Arzt kommt :dog_ill

Michael

Teddy.

Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von Teddy. » Do 15. Jul 2010, 12:38

Hallo Michael:

Antwort zu der OT Bemerkung:

Teddy ist eine Airedale-Kleinausgabe, sprich Welsh. Da ist 1kg schon etwas zuviel zuwenig, über 10%.
Ich finde es wesentlich angenehmer, wenn man den Gesundheitszustand des Hundes am Appetit ablesen kann.
Darco (Airedale ;-) war jetzt kein Allesfresser, aber doch in natürlicher Intensität am Essen interessiert, er hätte auch nie 5min und mehr für das Leeren des Napfes benötigt.

Ich sehe das zwar jeden Tag, aber ich kann immer noch nicht glauben, wie man bzw. Hund sooo langsam fressen kann!

Bei den Großen (Darco und Bonny) wurde im Prinzip auch bis "satt" gefüttert, allerdings war da der Maßstab: "Nee Du, auf rohe Karotten/Trockenfutter habe ich jetzt keine Lust mehr, gib mir lieber noch was von dem gekochten!"

War (in abgewandelter Form) auch wie ich klein war die Maßgabe für's genug gegessen haben!

lg
Dina

Eddi

Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von Eddi » Do 15. Jul 2010, 12:59

von Michael
Kann mir auch nicht vorstellen, dass man dem Hund einen Gefallen tut, wenn man mit ihm 14-Stunden-Touren macht.
Ts, da hab ich mir gestern einen abgebrochen, dazu eine kurz gefassten Text zu produzieren und ihn scheints ins Nirwana geschickt..... :dog_sad

Also ich sehe das anders.
Wenn ein Hund entsprechend trainiert ist, warum sollte es ihm was ausmachen?
Wenn wir Wanderritte machen, bewegen wir uns (nicht oft aber durchaus) auch schon mal in den Bereichen. Normalerweise ist Hund dann schon einen ganzen Tag unterwegs. Wir reiten zwischen 30 und 40 km am Tag. Das macht eine Reitzeit von 4 bis 6, auch mal 7 oder 8 Stunden. Päuschen und Mittagsrast dazu, biste fix auf 10, 12 Stunden, die Hundi beschäftigt ist.
Bei Leuten, die zu Fuß gehen, stelle ich mir das ähnlich vor, lediglich ein paar km weniger.
Bislang haben alls meine Hunde so etwas toll gefunden, sind immer gern dabei, können ihrem liebsten Hobby, leckere Dingen nachschnüffeln, frönen und haben Gesellschaft. Ich glaube, daß die Hunde sehr glücklich in solchen Tagen sind, dazu auch noch körperlich ausgelastet.

Dabei relativiert sich auch die Frage nach satt essen....(ein wönziges bößchen bloß, aber wenigstens kann Hund mal mehr futtern als zuhause)

LG
Eddi
kennt satte ATs eigentlich fast nur als medizinischen Notfall :dog_wacko :dog_ill

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pio2
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Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von pio2 » Do 15. Jul 2010, 17:13

Hallo Michael,
wegen etwas Zeitmangel melde ich mich erst jetzt nochmal.
Du hast den Satz genauso verstanden wie ich ihn geschrieben habe und ich habe auch vorher nichts anderes behauptet –der eine ist für das was er schreibst verantwortlich der andere für das was er liest – oder lesen will.

Sich anzupassen bedeutet doch nicht automatisch dass dadurch ein Bedürfnis nicht mehr vorhanden ist. Einen Unterschied macht es natürlich ob ich mich aus freien Stücken anpasse oder ob ich mich anpassen muß.
Einem frei gewählten Partner wird man sich aus Liebe wohl immer ein Stück weit anpassen und damit vielleicht sein Bedürfnis nach Selbstbestätigung mehr oder weniger in den Hintergrund stellen.
Einem autoritären Vorgesetzten gegenüber bleibt vielleicht die Anpassung mit zurückstellen der Selbstbestätigung oder ein neuer Arbeitsplatz. Wenn der aber wie heute nicht unüblich schwer zu bekommen ist , bleibt vielleicht nur die Anpassung und der Traum von mehr Selbstbestätigung – das Bedürfnis ist aber weiterhin da.

So sehe ich da bei einem Hund auch Bedürfnisse und nicht nur Triebe– hinsichtlich der Selbstbestätigung, Bewegung, Pflege, Schmerzfreiheit, Dazugehörigkeit, Wohlbefinden etc.

Auch ich will dass Winston sich unterordnet – aber nicht um des Prinzips willen sondern da wo es nötig ist und ich würde für ihn auch nicht das Haus umräumen, aber wo es geht auch seine Bedürfnisse berücksichtigen.
z.B. Wenn aber wie schon in mehreren Beiträgen geschrieben At`s mit einer sehr kleinen Schlafstelle auskommen (müssen?), so sehe ich z.B. bei Winston das er auch sehr gerne mal alle Viere weit von sich gestreckt schläft = Bedürfnis. Das geht selbst in einem ziemlich großen Hundekorb nicht – des halb bekam er ein richtiges Kinderbett von „ wohnst du noch oder lebst du schon“ , in dem er Platz genug hat , sich aber auch ankuscheln kann und lieber schläft als im alten Korb.( Unterschied ausprobiert und teurer als eine große Kudde war es auch nicht)
Wenn ich es aber nun toll gefunden hätte, wie schön zusammengerollt mein Hund in seinem zugewiesenen Korb (Anpassung) schläft, hätte ich dieses Bedürfnis nach „ ausgestreckt schlafen können“ vielleicht gar nicht wahrgenommen. ACHTUNG Beispiele hinken immer etwas !

V.G.
Günter & Winston
Manche Leute verstehen etwas von Hunden, vom Menschen und vom Leben. Sie wissen einfach alles ! Und vor allem - Sie wissen alles besser. Frei nach Helmut Schmidt.

Sparta

Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von Sparta » Do 15. Jul 2010, 21:16

Hallo Günter,

das sehe ich anders. Indem sich der Hund anpasst, hat er das Bedürfnis nicht mehr. Er hat ja nicht die Möglichkeit zu reflektieren. Liebe oder eine Anpassung aus Vernunftgründen, wie Du sie beim Menschen beschreibst, gibt es beim Hund nicht. Daher finde ich den Vergleich von Hund und Mensch sehr problematisch.

Michael

@ Eddi

Bleibe aber dabei, dass es für einen Hund, der derartige Mammuttouren nicht gewöhnt ist, problematisch ist. Da ist dann unter Umständen der Meuttrieb stärker als die Kondition. Das mag bei Deinen Hunden anders sein, die Du ja wahrscheinlich langsam an derartige Belastungen gewöhnt hast. Aber das mit den 14 Stunden war eh ein Missverständnis.

Michael

Eddi

Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von Eddi » Do 15. Jul 2010, 23:48

Indem sich der Hund anpasst, hat er das Bedürfnis nicht mehr. Er hat ja nicht die Möglichkeit zu reflektieren.
uhhh, das schreit ja geradezu nach einem neuen Thread.( Am besten parallel in einem Philosophie-forum? :dog_wink)
dass es für einen Hund, der derartige Mammuttouren nicht gewöhnt ist, problematisch ist. Da ist dann unter Umständen der Meuttrieb stärker als die Kondition.

ja klar.
Ich schrieb ja auch darum explizit vom entsprechend trainierten Hund, dazu gehört auch die mentale Vorbereitung, damit Hund dem Streß ebenfalls gewachsen ist, nicht nur den paar Kilometern.
Da muß Hund am besten reinwachsen, sonst gehts nur über vernünftiges TRaining, wie bei uns auch. Der Wüsti ist jetzt mit 15 km schon bedient und ich schätze mehr als 50% macht der Streß. Berichte darüber auch noch im Tagebuch.

LG
Eddi

Sparta

Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von Sparta » Fr 16. Jul 2010, 00:38

Eddi hat geschrieben:
Indem sich der Hund anpasst, hat er das Bedürfnis nicht mehr. Er hat ja nicht die Möglichkeit zu reflektieren.
uhhh, das schreit ja geradezu nach einem neuen Thread.
Bitte sehr: Sind Hunde die besseren Menschen?

Michael

scheurigh

Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von scheurigh » Di 5. Okt 2010, 10:25

Um noch einmal auf das Eingangsthema Haus oder Wohnung einzugehen - kann mich nur der Meinung der Mehrheit anschließen, Wohnsituation ist prinzipiell egal, man muss mit dem Hund ohnehin auch mal spazieren oder in den Park gehen und wo das Tier dann schläft, ist eigentlich egal. Wir planen demnächst ein Haus in Eberswalde zu mieten und da hätten wir dann auch einen Garten, der hat zumindest den Vorteil, dass der Hund an die frische Luft kann, auch wenn wir mal keine Zeit haben und im Garten herumtollen kann. Das ersetzt aber nicht die Ausflüge und Spaziergänge, die dem Hund wirklich Auslauf und Abwechslung bieten.

Anneliese

Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von Anneliese » Di 5. Okt 2010, 21:32

Moin zusammen!

aus dem vorigen Text:
...und da hätten wir dann auch einen Garten, der hat zumindest den Vorteil, dass der Hund an die frische Luft kann, auch wenn wir mal keine Zeit haben und im Garten herumtollen kann.
Ich habe noch nie verstanden was ein Hund allein im Garten soll - am Knochen nagen - und dann - patroullieren, Graben und Pflanztiefen von Zwiebelblumen kontrollieren, was auch immer verbellen...?

Kann da jemand helfen? :dog_unsure

Liebe Grüße
Anneliese :sheep mit Bente :dog_sleep2

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Eddis
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Re: Haus oder Wohnung

Beitrag von Eddis » Di 5. Okt 2010, 21:52

Hi, ich seh das so wie Anneliese, was soll der Hund alleine auf dem Grundstück? Garten ist doch so wieso verboten, wegen buddeln. Hund Eddi könnte auch in einer WG wohnen, blos bitte nicht im 5.Stock ohne Fahrstuhl. Das ist nicht so gut für die Gelenke.
Einem Hund ist es egal wo seine Decke liegt, Hauptsache er darf oft draußen sein und seine Zeitung lesen.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

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