zur Eingangsfrage: ich würde meinem Hund das Zurückknurren auch nicht verbieten. Aber zwischen knurren und kloppen ist ja ein Stück Weg, wörtlich oder auch im übertragenen Sinne.
Freilaufende Hunde können via Körperhaltung sehr viel besser kommunizieren, als angeleinte. Die Leine vermittelt den meisten auch ein (trügerisches?) Sicherheitsgefühl.
Desweiteren stachelt es Hunde eher auf, wenn sich der "Chef" kreischend und schreiend einmischt. Wenn ich sicher bin, meinen Hund abrufen zu können tu ich das auch dann unaufgeregt, sonst lasse ich es und versuche mit dem anderen Hundebesitzer die Tiere ruhig auseinander zu pflücken. da der andere aber meist ebenso hysterisch ist, wie sein Hund macht das leider selten Sinn. Wenn meiner hört pflücke ich je nach Größe halt den Gegner ab und halt ihn solange in der Luft (gern nehme ich ihm dieselbe dabei etwas
Als Chef vorher verhindern, daß was passiert.
Ich sage meinem Hund, "nein!", nehme ihn auf meine dem Angreifer abgewendete Seite, so daß ich in der "Schuß"linie stehe. Dann gehe ich in "dominanter" Haltung an dem anderen vorbei. Das zeigt diesem, daß ich hier das sagen habe, meinem Hund, daß er sich gut hinter mir halten kann, denn ich erledige ja den Job der Rudelintegritätswahrung. Und Phase zwei funktioniert, wie von Freddy beschrieben, auch wenn statt der Wanderstiefel grad nur Birkis zur Verfügung stehen.
Ich gerate aber zugegeben selten in Panik, wenn Hunde aneinander hoch gehen. Notfalls rette ich meinen auf jeden Fall, meistens passiert außer Getöse eh nicht viel und drittens kann man das iA auch schnell erkennen, bloß Nerven brauchts ein paar dafür.
Beim Reiten läuft Zirbel frei, da kann sie selber die Nähe zum anderen Hund wählen und man kann wunderbar sehen, wie sie abschätzt, stets höflich, stets deeskalierend agiert, Bogen läuft, Blick abwendet, SChnuppern anbietet. Die meisten Hunde, die an der Leine toben, gehen, wenn die Besitzer halbwegs neutral bleiben, darauf ein. Ansonsten kann Zirbel ja gut ausweichen. Nah an Verkehrswegen würde ich sie aber bei Fuß oder an die Leine nehmen, lieber mal ein Bißloch, als ein platter, über die STraße gejagter Hund; auch wenn Zirbel notfalls inzwischen eher unters Pferd krabbelt, alldieweil ich dieses auf den Angreifer hetze (macht echt Spaß, Dog-Chasing,
Dadurch kommt sie sehr viel auch mit fremden Hunden in Kontakt. Bislang sind die "guten" Begegnungen ganz klar in der Überzahl.
LG
Eddi
würde das kleine zarte Zirbelmonster immer verteidigen

