Tagebuch der 1. Läufigkeit
Tagebuch der 1. Läufigkeit
Hallo Nellie,
natürlich halte ich dich nicht für eine "militante Hündinnenbesitzerin" aber ich denke noch immer dass eine Begegnung zwischen einem intakten Rüden und einer läufigen Hündin mit das normalste auf der Welt ist und kein Drama.
Letztendlich sind die Problemchen mit einer Hündin oder einem Rüden in der Summe gleich. Während ich bei einer Hündin eben 2x im Jahr für 3 Wochen ganz besonders Obacht geben muß, sollte ich bei einem Rüden das ganze Jahr über darauf gefasst sein dass er die Spur einer läufigen Hündin aufnimmt und so durch den Wind ist dass er mir durch die Lappen geht wenn ich nicht aufpasse.
Die Musikdarbietungen und schauspielerischen Leistungen eines unter Liebeskummer leidenden Rüden zu Hause können in Erwartung seines letzten Atemzuges auch ganz schön anstrengend sein.
Wenn die Hunde aber draußen unter Kontrolle gehalten werden kommen solche Situationen doch recht selten vor, und streunende Hunde (Rüden) gibt es heutzutage zumindest im Stadtgebiet so gut wie gar nicht mehr da sie meist sehr schnell dem Straßenverkehr zum Opfer fallen.
Ich denke schon dass es uns Hundehaltern, egal ob mit Rüde oder Hündin, ohne Panikattacken und Hysterie gelingen sollte mit solchen nicht immer zu vermeidenden Hundebegegnungen umgehen zu können. So schnell passiert nämlich wirklich nichts dass man nicht mehr angemessen ohne "Waffengewalt" eingreifen kann.
Ansonsten ist mir aufgefallen dass es gerade unter den Airedales ganz schön selbstbewußte AT-Hündinnen gibt von denen sich mancher Rüde in dieser Beziehung eine Scheibe abschneiden könnte. Diese Hündinnen sagen dem Rüden auch in o.a. Situationen schon wo es lang geht wenn sie nicht in Stimmung sind.
Ich persönlich mag AT-Hündinnen genau so gerne wie die Rüden da sie sich geschlechtsspezifisch nicht so sehr im Charakter unterscheiden wie andere Rassen. Einen Rüden habe ich hauptsächlich genommen weil ich gerne einen großen, kräftigen Airedale habe wollte.
Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker
[Dieser Beitrag wurde am 17.04.2006 - 13:39 von lutz aktualisiert]
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
A.R. Gurney
Tagebuch der 1. Läufigkeit
Hallo zusammen,
wir waren ja über Ostern zu einer Windhundveranstaltung und hatten uns extra weit weg vom Geschehen einen Stellplatz gesucht.
Wir sind viel spazieren gegangen und Ulyx hat mir angezeigt, daß mindestens noch 4 läufige Hündinnen auf dem Platz sind. (Von der TA Kontrolle her wußte ich von den 4en ) und er hat es bestätigt.
Ansonsten sind sie im Wohnraum noch gut zu trennen und auf den Spaziergängen muß ich doch ein Machtwort sprechen, damit die Scham der Hündin nicht der Grund des Spazierganges wird.
Ebenso wie Bettina habe ich festgestellt, daß die Blutstropfen dunkelrot geworden sind. Befürchte also, daß die Stehtage nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Gestern war ich noch kurz in Cuxhaven und habe dort an der Strandmeile (Sahlenburg) mehrere Rüden getroffen, die gut interessiert waren. Jedoch warne ich immer die Besitzer vor, da der Ulyx seine Hündin doch vor den anderen Rüden fernhalten will.
Leider ist sein Knurren nicht sehr respekteinflößend , man weiß aber nicht, wie der fremde Rüde reagiert und nachher gibt es Kloppe. Wollen wir ja nicht haben.
Werde ab heute abend die Hündin von den Rüden trennen und sie muß dann im Käfig nächtigen. Sie hat aber vollen Blickkontakt mit uns und wird wohl in Bettnähe stehen. Wir sind ja nicht gemein
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12. Tag
Meine Hunde verwirren mich !
Nach all meinen bisherigen Kenntnissen müßten die Stehtage jetzt unmittelbar bevorstehen und ich erwarte eigentlich von beiden Hunden viel mehr Drang, uns auszutricksen bzw. Unruhe auf beiden Seiten...
Statt dessen...Harmonie pur!
Seit 2 Tagen trägt Amanda ihr schwarzes Tanga-Höschen im Haus, sie akzeptiert es, Conrad auch. Da ihr Fell ganz schwarz ist, fällt es auch gar nicht auf, so daß mein Mann sie gestern abend mit Höschen in den Garten gelassen hat und sie hat dann natürlich rein gepischert.
Eine räumliche Trennung haben wir seit einigen Tagen für die Nacht eingeführt, wir haben das geschlechtsspezifisch geteilt, die Herren nächtigen im Schlafzimmer, die Damen im Gästezimmer. Auch hier klappt alles wunderbar, kein Fiepen oder Jammern, Tür zu und Ruhe!!
Bei den Spaziergängen suchen wir uns einsame Gegenden aus, aber auch hier laufen beide noch frei.
Also entweder kommt das große Erwachen in den nächsten 1-2 Tagen, oder....aber wie gesagt, meine Hunde verwirren mich.
Fortsetzung folgt!
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.
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12.Tag
Wie sieht das Blut denn eigentlich während der Stehtage aus? Ich hab gehört es wird dann heller. Also heller war es schon mal, so wässrig. Nun sieht es wieder wie ganz normales Blut aus.
Nero bekommt immer so 3x täglich einen Anflug von Frühlingsgefühlen. Ilka ist jedoch noch nicht so recht willig. Sie flüchtet vor seinen Begattungsversuchen immer unter den Tisch oder hinter den Blumentopf, dahin kann ihr mein Riese nicht folgen. So liegt er dann davor und jammert. Bis er es dann wieder vergessen hat.
Als wir heute draußen waren haben wir 3 Rüden getroffen. Einer hats gemerkt und ist dann auch gleich noch mal seinem Frauchen ausgebüchst. Ilka dachte er will Hasche spielen und so sind sie viele Runden gerannt. Den Rüden haben wir dann eingefangen. Irgendwie könnte sie sich besser zu Wehr setzen. Bei meinem Großen macht sie das doch auch. Aber bei fremden Rüden hat sie sich bisher noch nicht so energisch durchgesetzt. Ich glaub das muss sie erst noch lernen.
Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!
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Hallo Lene,
läßt du deine Hündin noch von der Leine? Ich halte Una immer an der Leine. Freilauf ist nicht mehr.
Heute habe ich zum ersten Mal beobachtet, wie sie "schüchterne" Anmachversuche gegenüber Ulyx startet. Befürchte, die Stehtage stehen uns bevor
Seit gestern schläft Una neben meinem Bett in ihrem Käfig. So weit ausgrenzen will ich sie nicht, aber zu viel Freiheit erscheint mir doch gefährlich.
Und die Rüden schlafen weiterhin in meinem Bett, ohne hinter ihr her zu jammern.
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So wie es scheint, nähert ihr euch der gefährlichen Zeit. Ich wollte nur nochmal was anmerken zum Freilauf. Es gibt Hündinnen, die sich von dem Rüden, mit dem sie zusammen leben, nicht decken lassen - sich allerdings draußen sehr wohl für einen anderen interessieren könnten! Und es kommt unweigerlich der Punkt, wo sie ausbüxen, um sich einen ordentlichen Mann zu suchen.
Und auch wenn in den meisten Hundebüchern steht, daß die Hündin ab dem 12. Tag gedeckt werden könnte, muß das nicht so sein.
Meine Hündinnen waren alle erst ab dem 15. Tag überhaupt bereit, einen Rüden aufspringen zu lassen.
Mein C-Wurf mit 10 Welpen entspringt einer Bedeckung am 19. und 21. Tag!!!!
Also guckt lieber genau auf das Verhalten der Hunde!
Liebe Grüße, Susan
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Hallo zusammen,
Ja Asche auf mein Haupt, ich lass sie von der Leine. Ich hab doch keinen eigenen Garten wo sie mal toben könnte. Meist ist sie an der Schleppe, so dass sich notfalls noch eingreifen kann. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass sie mir unbedingt ausbüchsen will. Rüden haben wir heut wieder keine getroffen (außer meinen natürlich). Ihr Bällchen geht ihr über alles. Wozu braucht sie dann noch Rüden - komischer Hund.
Heute hat sich weniger markiert als gestern und ich hab den Eindruck es blutet nicht mehr so stark und (vielleicht bilde ich mir es auch ein, es ist ja noch zu früh) es schwillt hinten etwas ab.
Mein nero ist heute irgdenwie auch nicht mehr so versessen auf sie. Entweder ich steh auf der Leitung oder das wars schon und es klingt ab.
Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!
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14. Tag
Ich habe viel gelernt in den letzten 2 Tagen.
Es ist trügerisch zu glauben, daß man fast alles schon überstanden hat, aber es kann doch sehr leicht passieren, denn:
1. Die Blutung wird wieder weniger und wässriger-bräunlicher.
2. Die Vulva schwillt ab.
Mein Gedanke gestern: ist ja bei der Hündin auch das erste Mal, wird wohl noch nicht so ausgeprägt sein. Conrad interessiert sich auch nicht so wirklich, also HURRA !
Aber dem ist nicht so: Amanda hat ab 4 Uhr früh rumgejammert, Conrad seit 6 Uhr auf der anderen Türen-Seite.
Jetzt nur noch getrennte Spaziergänge, selbst Conrad wird dort nur noch an der Leine geführt, seine heiß geliebten Stöcke und Balken interessieren ihn herzlich wenig, seine Nase ist nur noch am Boden, Fressen will er nur das Nötigste.
Sie geht mit der Leine erstaunlich locker um, frißt auch normal.
Aber sie suggerieren mir beide ganz deutlich: WIR WOLLEN JETZT MAL UNGESTÖRT ZUSAMMEN SEIN.
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.
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Hallo zusammen,
bei Una ist die "Hängerutenzeit" angebrochen. Ich weiß nicht ob jemand von den anderen das auch beobachten kann, meine Una jedenfalls trägt die Rute wie einen Lämmerschwanz (runterhängend). Oder sie macht ihrem Namen alle Ehre (Una = das Lämmchen)?
Jedenfalls klappt es beim Gassigehen noch gut. Die Rüden links, die Hündin rechts. Aber im Haus ist Una weniger zurückhaltend. Sie baggert enorm. Ich lasse sie jetzt nicht mehr zusammen und achte sehr auf die Jungfräulichkeit von beiden Hunden *grins*
Schaun wir mal Heute nacht war alles ruhig. Ulyx stiefelte um den Käfig herum, legte sich dann aber doch ins Bett und hielt auch Ruhe. Una findet das alles in Ordnung. Sie fügt sich freiwillig in die Käfigsituation und ist guter Dinge.
Beide (intakten) Hunde sind verfressen wie eh und je. Kasi macht mir ein wenig Kummer. Der baut zur Zeit ab. Da hilft auch keine hitzige Hündin.
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Tagebuch der 1. Läufigkeit
Hallo Ihr Lieben,
Gina hat ja ihren ersten Tag am 8.4., also heute der 13. Tag. Am Anfang hat sie etwas geblutet und dann immer weniger. Seit etwa 3 Tagen blutet sie gar nicht mehr und die Vulva ist überhaupt nicht mehr geschwollen, war aber auch nur ein bißchen geschwollen, nicht viel mehr als normal.
Ob da noch was kommt? normalerweise wäre sie ja dann erst am 28.4. fertig.
Liebe Grüße
Heidi
Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.