Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten.
Die ganze Angelegenheit scheint wirklich nicht so einfach zu beurteilen zu sein. Kann man wirklich bei einem jahrelang hundesportlich geführten Hund
den Unterschied zwischen ED und einer arthrotischen Veränderung hundertprozentig erkennen?
LG Rosi
danke für Eure Antworten.
Die ganze Angelegenheit scheint wirklich nicht so einfach zu beurteilen zu sein. Kann man wirklich bei einem jahrelang hundesportlich geführten Hund
den Unterschied zwischen ED und einer arthrotischen Veränderung hundertprozentig erkennen?
LG Rosi
- kenzo
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Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Hallo Rosi und Sabine,
ich habe mal aus Airedale-Kft von der Züchterversammlung 2009 einen Teil der Erklärung ausgeschnitten:
Der Grad der Erkrankung wird, wie die HD, in einzelne Stufen eingeteilt – hier ED-frei oder ED-O bis ED 3.Diese Bewertung erfolgt nach EWG (Ellbow Working Group), einer mehrköpfigen Expertengruppe.
ED-O keine Grunderkrankung keine Arthrose
ED-Grenzfall keine Grunderkrankung Verdacht auf Arthrose
ED-1 Verdacht einer Grunderkrankung leichte Arthrose bis 2 mm
ED-2 Grunderkrankung Arthrose 2 – 5 mm
ED-3 Grunderkrankung Arthrose 5 – 9mm
Die Beurteilung der ED kann nur durch Experten erfolgen
Dass liest für mich so, dass bei ED 2 auch eine Grunderkrankung des Ellbogengelenk vorhanden sein muss, nicht nur eine Arthrose.
Den kompletten Artikel findet ihr hier:
http://www.airedale-kft.de/Zucht/Zuecht ... _2009.html
Gruß
Uli
ich habe mal aus Airedale-Kft von der Züchterversammlung 2009 einen Teil der Erklärung ausgeschnitten:
Der Grad der Erkrankung wird, wie die HD, in einzelne Stufen eingeteilt – hier ED-frei oder ED-O bis ED 3.Diese Bewertung erfolgt nach EWG (Ellbow Working Group), einer mehrköpfigen Expertengruppe.
ED-O keine Grunderkrankung keine Arthrose
ED-Grenzfall keine Grunderkrankung Verdacht auf Arthrose
ED-1 Verdacht einer Grunderkrankung leichte Arthrose bis 2 mm
ED-2 Grunderkrankung Arthrose 2 – 5 mm
ED-3 Grunderkrankung Arthrose 5 – 9mm
Die Beurteilung der ED kann nur durch Experten erfolgen
Dass liest für mich so, dass bei ED 2 auch eine Grunderkrankung des Ellbogengelenk vorhanden sein muss, nicht nur eine Arthrose.
Den kompletten Artikel findet ihr hier:
http://www.airedale-kft.de/Zucht/Zuecht ... _2009.html
Gruß
Uli
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!
Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Guten Morgen
Also wann ist ein Hund alt?
Boyar habe ich mit 4 1/2 Jahren ED röntgen lassen.
Er wurde (teilweise) schon extrem sportlich geführt incl. sein rumgehopse daheim und Privat, es geht nur rauf und runter.
ED 0
Nur mal so.
LG Konny
Also wann ist ein Hund alt?
Boyar habe ich mit 4 1/2 Jahren ED röntgen lassen.
Er wurde (teilweise) schon extrem sportlich geführt incl. sein rumgehopse daheim und Privat, es geht nur rauf und runter.
ED 0
Nur mal so.
LG Konny
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher
Boyar-vom-Drachenhort.de.tl
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher
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- winston
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Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Hallo Sabine,
meine Hündin wurde 2001 im Juni geboren, geht seit ihrer 16. Lebenswoche 2x wöchentlich zum Hundeplatz, am Anfang natürlich Spiel und Spaß, mit 7 Monaten echte Unterordnung in der Gruppe, ab dem 13. Monat Schutzdienst. Und wirklich konstant. Letztes Jahr November geröngt mit ED 0. Wenn deine Theorie stimmen würde, bei diesem Rüde wäre es der Sport, muss ich dich fragen,ob du glaubst ,die im Sport erworbene ED würde sich in der Vererbung zeigen. Wichtig für die Kritik ist die Nachzucht und Geschwister. Die Ergebnisse waren übrigens im Dogbase. Ich weiß nicht, ob du mit dem Deckrüden meinen meintest, es würde auch passen. Mir allerdings Neid zu unterstellen, ist dreiste Stammtischpolitik. Und da wir gerade beim Thema sind, viele wirklich kerngesunde Deckrüden werden defamiert, Krankheiten angedichtet, den Züchter nieder gemacht, und die anderen Feinheiten. Gleichzeitig, eigene erkrankte Tiere in der Zucht eingesetzt, die schon Krankheiten vererbt haben.
Und noch etwas, bevor ich mich äußerte, habe ich erst selbst untersuchen lassen, gerade die Luna, um einen Vergleich zu haben. Ich habe mich in anderen Rasseverbänden schlau gemacht, besonders Schäferhund und Labrador, die letzteren haben wirklich zu kämpfen. Da geht man soweit, freie Hunde mit kranken Geschwistern aus der Zucht zu nehmen, da es nicht anders ging.
Ich habe die ED Untersuchung nicht angestoßen, noch befürwortet. Ich musste wie jeder andere damit leben. Nur wenn ich etwas befürworte, muss ich auch mit den Ergebnissen leben. Und nicht nur die Anderen. Ich hatte mich dem Ergebnis gebeugt und sofort gehandelt. Natürlich hätte auch mich ein schlechtes Ergebnis treffen können, aber glaube mir, ich hätte damit leben können und die richtigen Konsequenzen gezogen.
Jutta
meine Hündin wurde 2001 im Juni geboren, geht seit ihrer 16. Lebenswoche 2x wöchentlich zum Hundeplatz, am Anfang natürlich Spiel und Spaß, mit 7 Monaten echte Unterordnung in der Gruppe, ab dem 13. Monat Schutzdienst. Und wirklich konstant. Letztes Jahr November geröngt mit ED 0. Wenn deine Theorie stimmen würde, bei diesem Rüde wäre es der Sport, muss ich dich fragen,ob du glaubst ,die im Sport erworbene ED würde sich in der Vererbung zeigen. Wichtig für die Kritik ist die Nachzucht und Geschwister. Die Ergebnisse waren übrigens im Dogbase. Ich weiß nicht, ob du mit dem Deckrüden meinen meintest, es würde auch passen. Mir allerdings Neid zu unterstellen, ist dreiste Stammtischpolitik. Und da wir gerade beim Thema sind, viele wirklich kerngesunde Deckrüden werden defamiert, Krankheiten angedichtet, den Züchter nieder gemacht, und die anderen Feinheiten. Gleichzeitig, eigene erkrankte Tiere in der Zucht eingesetzt, die schon Krankheiten vererbt haben.
Und noch etwas, bevor ich mich äußerte, habe ich erst selbst untersuchen lassen, gerade die Luna, um einen Vergleich zu haben. Ich habe mich in anderen Rasseverbänden schlau gemacht, besonders Schäferhund und Labrador, die letzteren haben wirklich zu kämpfen. Da geht man soweit, freie Hunde mit kranken Geschwistern aus der Zucht zu nehmen, da es nicht anders ging.
Ich habe die ED Untersuchung nicht angestoßen, noch befürwortet. Ich musste wie jeder andere damit leben. Nur wenn ich etwas befürworte, muss ich auch mit den Ergebnissen leben. Und nicht nur die Anderen. Ich hatte mich dem Ergebnis gebeugt und sofort gehandelt. Natürlich hätte auch mich ein schlechtes Ergebnis treffen können, aber glaube mir, ich hätte damit leben können und die richtigen Konsequenzen gezogen.
Jutta
Keiner weiß alles, und niemand soviel wie wir alle zusammen.
Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Hallo Sabine,
im Grunde gebe ich dir Recht. Allerdings hat dieser ED2-Hund schon selbst ED2-Nachkommen, ein mir bekannter ist auch oft in der Zucht eingesetzt. Und das gibt mir zu denken, was die "Erblichkeit" auch bei "alten" Hunden/Ergebnissen angeht.
Gruß
Benita
im Grunde gebe ich dir Recht. Allerdings hat dieser ED2-Hund schon selbst ED2-Nachkommen, ein mir bekannter ist auch oft in der Zucht eingesetzt. Und das gibt mir zu denken, was die "Erblichkeit" auch bei "alten" Hunden/Ergebnissen angeht.
Gruß
Benita
Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Hallo,
ja ich kenne die Auswertungen auch, ein Neffe von ihm hatte ja auch schon ED 2-Nachkommen, aber diese sind getestet worden und deswegen ist es hoch gekommen.
Besagter Rüde ist aber mit seinen bald 8 Jahren auch schon ganz andere Prüfungen gelaufen, als ein 4-jähriger Boyar (nix gegen Boyar, bitte nicht falsch verstehen).
Und DIESE Leistungen bringt kein Hund mit Dauerschmerz. Nun stellt sich hier für mich die Frage: wie ist denn die ED zu klassifizieren?
Chips haben z.B. auch viele Pferde ohne das diese jemals auffällig werden ( ist bei einer Ankaufsuntersuchung zwar ein mögliches k.o.-Kriterium für den Kauf - je nach Lage).
Gravierender ist für mich ganz naiv inkongruentes Wachstum im Ellenbogen was wohl bei jungen Hunden schon zu ganz üblen Problemen führen kann.
Eine gewisse Disposition ist in der Linie dieses Rüden möglicherweise vorhanden und in wieviel anderen noch weiß man erst nach dem Testen.
Nichtsdestotrotz finde ich, man sollte bis zur tatsächlichen Klassifizierung / Entscheidung den Ball flach halten und das Finger-Pointing lassen - nur DIESES ist mir übel aufgestossen, nicht das ED-Röntgen an und für sich bei jungen Hunden VOR dem Zuchteinsatz, inwiefern dies bei alten Hunden Sinn macht, bei denen wie ich verstanden habe, derzeit jede Arthrose als ED klassifiziert wird, nun ja. (Irgendwie stösst es mir auch sauer auf, das wir hier in Form des Obergutachters ein Monopol haben, dem sicher daran gelegen ist, soviel Hunde wie möglich bewerten zu können - das ist die Lizenz zum Gelddrucken; hat derselbe Gutachter nicht die Klassifizierung festgelegt? Mir fehlt da irgendwie die Unabhängigkeit.)
Was aber auffällt: sind alle Hunde schlechter geworden, das ED-Problem haben ja auch andere Rassen, liegt es an der Trockenfutterernährung mit zu viel Kohlenhydraten, sind die Röntgengeräte besser geworden? Die Anzahl der Hunde, die von ED betroffen sind ist ja wohl in den letzten Jahren suksessive angestiegen, seltsam das.
(Anderer Thread aber zur Vererbung: Ich bin gerade aufgrund des Threads "Jette" in Dogbase über Vorfahren dieser Hündin gestolpert, da wird tatsächlich noch mit einem Hund ZW HD 125 gezüchtet, steht auch in der Zuchtrüdenliste. Interessanterweise ist diese schlechte Vererbung - siehe Nachkommen - aus zwei HD-unauffälligen Hunden entstanden - gruselig.)
LG
Sabine
PS: Ich bin kein Züchter, werde auch nie Einer, nur ein entnervter Hundekäufer mit 2 AT's, die vor dem Kauf von Kronos Dogbase rauf und runter geschüttelt hat, um einen möglichst vererbungsgesunden Hund zu erwischen, der auch meine Ansprüche an Charakter (nicht Optik) erfüllt.
ja ich kenne die Auswertungen auch, ein Neffe von ihm hatte ja auch schon ED 2-Nachkommen, aber diese sind getestet worden und deswegen ist es hoch gekommen.
Besagter Rüde ist aber mit seinen bald 8 Jahren auch schon ganz andere Prüfungen gelaufen, als ein 4-jähriger Boyar (nix gegen Boyar, bitte nicht falsch verstehen).
Und DIESE Leistungen bringt kein Hund mit Dauerschmerz. Nun stellt sich hier für mich die Frage: wie ist denn die ED zu klassifizieren?
Chips haben z.B. auch viele Pferde ohne das diese jemals auffällig werden ( ist bei einer Ankaufsuntersuchung zwar ein mögliches k.o.-Kriterium für den Kauf - je nach Lage).
Gravierender ist für mich ganz naiv inkongruentes Wachstum im Ellenbogen was wohl bei jungen Hunden schon zu ganz üblen Problemen führen kann.
Eine gewisse Disposition ist in der Linie dieses Rüden möglicherweise vorhanden und in wieviel anderen noch weiß man erst nach dem Testen.
Nichtsdestotrotz finde ich, man sollte bis zur tatsächlichen Klassifizierung / Entscheidung den Ball flach halten und das Finger-Pointing lassen - nur DIESES ist mir übel aufgestossen, nicht das ED-Röntgen an und für sich bei jungen Hunden VOR dem Zuchteinsatz, inwiefern dies bei alten Hunden Sinn macht, bei denen wie ich verstanden habe, derzeit jede Arthrose als ED klassifiziert wird, nun ja. (Irgendwie stösst es mir auch sauer auf, das wir hier in Form des Obergutachters ein Monopol haben, dem sicher daran gelegen ist, soviel Hunde wie möglich bewerten zu können - das ist die Lizenz zum Gelddrucken; hat derselbe Gutachter nicht die Klassifizierung festgelegt? Mir fehlt da irgendwie die Unabhängigkeit.)
Was aber auffällt: sind alle Hunde schlechter geworden, das ED-Problem haben ja auch andere Rassen, liegt es an der Trockenfutterernährung mit zu viel Kohlenhydraten, sind die Röntgengeräte besser geworden? Die Anzahl der Hunde, die von ED betroffen sind ist ja wohl in den letzten Jahren suksessive angestiegen, seltsam das.
(Anderer Thread aber zur Vererbung: Ich bin gerade aufgrund des Threads "Jette" in Dogbase über Vorfahren dieser Hündin gestolpert, da wird tatsächlich noch mit einem Hund ZW HD 125 gezüchtet, steht auch in der Zuchtrüdenliste. Interessanterweise ist diese schlechte Vererbung - siehe Nachkommen - aus zwei HD-unauffälligen Hunden entstanden - gruselig.)
LG
Sabine
PS: Ich bin kein Züchter, werde auch nie Einer, nur ein entnervter Hundekäufer mit 2 AT's, die vor dem Kauf von Kronos Dogbase rauf und runter geschüttelt hat, um einen möglichst vererbungsgesunden Hund zu erwischen, der auch meine Ansprüche an Charakter (nicht Optik) erfüllt.
"Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie, wie wir sind." unbekannt
- winston
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Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Hallo Sabine,
deine Argumention würde auch einschließen, dass jeder Arzt eine schwere Krankheit diagnostiziert, um teure Behandlungen verkaufen zu können. Unsere Gutachter sind europaweit anerkannte Spezialisten, die bei anderen Rassen, die die ED schon seit Jahren auswerten, als absolute Fachleute angesehen werden. Mir stößt es auf, dass ED Fälle mit allem entschuldigt werden, und keine Lehren gezogen werden. Wir stehen ganz am Anfang bei unserer Rasse und wissen noch gar nicht in wie weit wir eigentlich belastet sind. So wie mir bekannt ist, sind bei den aktuell über 200 untersuchten Hunden kaum ED aufgetreten, auch nicht bei alten.
Nur sehe ich eine riesige Chance, wenn die bereits in der Zucht eingesetzten Hunde, auch im Alter untersucht werden. Denn dann könnten wir uns Jahre früher auf die Gegebenheiten einstellen. Wenn wir jetzt nur junge Hunde untersuchen, müssen wir auch erst wieder die Nachzucht abwarten. Bei den bereits eingesetzten Tieren, haben wir auch schon die Nachzucht untersucht. Wie in dem bekannten Fall. Deshalb ist das Ergebnis schon sofort auswertbar, oder nicht? Es geht doch nicht darum, welches Tier was hat. Wir hatten bisher nie auf ED geachtet und es machte sich auch kaum jemand Gedanken darum. Und es kann wirklich jede Linie treffen. Da ist niemandem ein Vorwurf zu machen. Die Frage ist, wie gehe ich mit Ergebnissen um. Welche Lehren ziehe ich daraus. Darum auch die Frage des Threads: warum Röntgen oder PRA untersuchen. Wenn keine Konsequenzen aus Ergebnissen gezogen werden, Ausreden an den Haaren herbei gezogen werden, Ergebnisse von Fachleuten angezweifelt werden, und einfach weiter gemacht wird, dann können wir es auch lassen. Das hat dann auch noch den Vorteil, das Ruhe und Frieden unter uns allen herrscht. Wenn nichts untersucht wird, sind alle Hunde gesund und wir sind stolz und glücklich mit unseren Hunden.
Ist das der Grundsatz von Zucht? Vielleicht. Denn manchmal wäre Frieden besser, wenn sich da nicht immer wieder irgendein Teufel in mir melden würde....
LG
Jutta
deine Argumention würde auch einschließen, dass jeder Arzt eine schwere Krankheit diagnostiziert, um teure Behandlungen verkaufen zu können. Unsere Gutachter sind europaweit anerkannte Spezialisten, die bei anderen Rassen, die die ED schon seit Jahren auswerten, als absolute Fachleute angesehen werden. Mir stößt es auf, dass ED Fälle mit allem entschuldigt werden, und keine Lehren gezogen werden. Wir stehen ganz am Anfang bei unserer Rasse und wissen noch gar nicht in wie weit wir eigentlich belastet sind. So wie mir bekannt ist, sind bei den aktuell über 200 untersuchten Hunden kaum ED aufgetreten, auch nicht bei alten.
Nur sehe ich eine riesige Chance, wenn die bereits in der Zucht eingesetzten Hunde, auch im Alter untersucht werden. Denn dann könnten wir uns Jahre früher auf die Gegebenheiten einstellen. Wenn wir jetzt nur junge Hunde untersuchen, müssen wir auch erst wieder die Nachzucht abwarten. Bei den bereits eingesetzten Tieren, haben wir auch schon die Nachzucht untersucht. Wie in dem bekannten Fall. Deshalb ist das Ergebnis schon sofort auswertbar, oder nicht? Es geht doch nicht darum, welches Tier was hat. Wir hatten bisher nie auf ED geachtet und es machte sich auch kaum jemand Gedanken darum. Und es kann wirklich jede Linie treffen. Da ist niemandem ein Vorwurf zu machen. Die Frage ist, wie gehe ich mit Ergebnissen um. Welche Lehren ziehe ich daraus. Darum auch die Frage des Threads: warum Röntgen oder PRA untersuchen. Wenn keine Konsequenzen aus Ergebnissen gezogen werden, Ausreden an den Haaren herbei gezogen werden, Ergebnisse von Fachleuten angezweifelt werden, und einfach weiter gemacht wird, dann können wir es auch lassen. Das hat dann auch noch den Vorteil, das Ruhe und Frieden unter uns allen herrscht. Wenn nichts untersucht wird, sind alle Hunde gesund und wir sind stolz und glücklich mit unseren Hunden.
Ist das der Grundsatz von Zucht? Vielleicht. Denn manchmal wäre Frieden besser, wenn sich da nicht immer wieder irgendein Teufel in mir melden würde....
LG
Jutta
Keiner weiß alles, und niemand soviel wie wir alle zusammen.
Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Hallo,
leider muss ich hier noch mal zu einem Beitrag Stellung nehmen, der mir indirekt Futterneid unterstellt.
@ Jutta, ich glaube nicht das Du von Sabine mit dem Verdacht des Futterneides belegt wurdest, sondern ich.
Zitat Sabine:
Zu diesem immer wieder aufgeführten ED 2-Hund - hört sich für mich mit Verlaub, von einem hier Schreibendem, dessen Rüde laut Dogbase nie im Zuchteinsatz war, schon verdächtig nach "Futterneid" an, insbesondere da hier immer wieder und wieder darauf hingewiesen wird. Ist schon auffällig aus meiner Sicht.
Sabine schreibt darin von einem Schreibendem und nicht von einer …. Schade dass sie das nicht klargestellt hat.
Ich habe zum Nichteinsatz von Winston in der Zucht bereits mal etwas geschrieben, möchte es hier gerne aber noch mal sinngemäß wiederholen.
Als Winstons 2. HD Ergebnis 2005 B2 (vorher B1) lautete, viel von uns die Entscheidung das er trotz Zuchtzulassung nie zur Zucht eingesetzt werden würde. Dies wurde auch vor dem Hintergrund entschieden, dass damals laut HD Statistik bei A / B Verpaarungen die HD Wahrscheinlichkeit um 25 % steigt. Und das entsprach ganz und gar nicht unseren Vorstellungen von einem gesunden AT. Dogbase war übrigens noch im Aufbau.
Ich verwahre mich auch dagegen, dass mir wenn ich dieses Denken auch bei anderen Hunden anwende Futterneid unterstellt wird! Nette Polemik – Danke !
Solange dieser Rüde, der schon zu viele ED Nachkommen hat, weiter deckt nehme ich mir auch das Recht heraus, darauf aufmerksam zu machen und vielleicht nicht nur das.
V.G.
Günter
leider muss ich hier noch mal zu einem Beitrag Stellung nehmen, der mir indirekt Futterneid unterstellt.
@ Jutta, ich glaube nicht das Du von Sabine mit dem Verdacht des Futterneides belegt wurdest, sondern ich.
Zitat Sabine:
Zu diesem immer wieder aufgeführten ED 2-Hund - hört sich für mich mit Verlaub, von einem hier Schreibendem, dessen Rüde laut Dogbase nie im Zuchteinsatz war, schon verdächtig nach "Futterneid" an, insbesondere da hier immer wieder und wieder darauf hingewiesen wird. Ist schon auffällig aus meiner Sicht.
Sabine schreibt darin von einem Schreibendem und nicht von einer …. Schade dass sie das nicht klargestellt hat.
Ich habe zum Nichteinsatz von Winston in der Zucht bereits mal etwas geschrieben, möchte es hier gerne aber noch mal sinngemäß wiederholen.
Als Winstons 2. HD Ergebnis 2005 B2 (vorher B1) lautete, viel von uns die Entscheidung das er trotz Zuchtzulassung nie zur Zucht eingesetzt werden würde. Dies wurde auch vor dem Hintergrund entschieden, dass damals laut HD Statistik bei A / B Verpaarungen die HD Wahrscheinlichkeit um 25 % steigt. Und das entsprach ganz und gar nicht unseren Vorstellungen von einem gesunden AT. Dogbase war übrigens noch im Aufbau.
Ich verwahre mich auch dagegen, dass mir wenn ich dieses Denken auch bei anderen Hunden anwende Futterneid unterstellt wird! Nette Polemik – Danke !
Solange dieser Rüde, der schon zu viele ED Nachkommen hat, weiter deckt nehme ich mir auch das Recht heraus, darauf aufmerksam zu machen und vielleicht nicht nur das.
V.G.
Günter
Manche Leute verstehen etwas von Hunden, vom Menschen und vom Leben. Sie wissen einfach alles ! Und vor allem - Sie wissen alles besser. Frei nach Helmut Schmidt.
- winston
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- Registriert: Sa 6. Mär 2010, 11:52
- Wohnort: Südhessen Rhein-Main-Gebiet
- Kontaktdaten:
Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Hallo Günther,
wo ist denn diese Statistik her??? Die würde mich brennend interessieren.
Gruß
Jutta
wo ist denn diese Statistik her??? Die würde mich brennend interessieren.
Gruß
Jutta
Keiner weiß alles, und niemand soviel wie wir alle zusammen.
Re: Warum Röntgen, warum PRA untersuchen?!
Hallo Jutta,
wenn ich mich recht erinnere war es eine Statistik von Herrn Schwedt ( hoffenlich habe ich seinen Namen richtig geschrieben ).
Jedenfalls habe ich das damals dieser Statistik die ich nicht besitze so entnommen.
V.G.
Günter
wenn ich mich recht erinnere war es eine Statistik von Herrn Schwedt ( hoffenlich habe ich seinen Namen richtig geschrieben ).
Jedenfalls habe ich das damals dieser Statistik die ich nicht besitze so entnommen.
V.G.
Günter
Manche Leute verstehen etwas von Hunden, vom Menschen und vom Leben. Sie wissen einfach alles ! Und vor allem - Sie wissen alles besser. Frei nach Helmut Schmidt.