Eddi geht stiften
Re: Eddi geht stiften
Hej Eddi,
das trägt ein Kletterer aus unserer Halle, den ich nicht näher kenne (der aber aus dem Phil 3 entsprungen sein könnte; also die Institution in der Licher Straße, die mit Phil 1 und 2 das Bermuda-Dreieck bildet ... kennste bestimmt aus Deiner Studienzeit vom Hörensagen). Aber guck mal hier, die haben das Teil in vielen Farben und noch andere coole Sprüche.
In den Spessart mitbringen, gell?
Liebe Grüße,
Antje mit Luzie
das trägt ein Kletterer aus unserer Halle, den ich nicht näher kenne (der aber aus dem Phil 3 entsprungen sein könnte; also die Institution in der Licher Straße, die mit Phil 1 und 2 das Bermuda-Dreieck bildet ... kennste bestimmt aus Deiner Studienzeit vom Hörensagen). Aber guck mal hier, die haben das Teil in vielen Farben und noch andere coole Sprüche.
In den Spessart mitbringen, gell?
Liebe Grüße,
Antje mit Luzie
Re: Eddi geht stiften
Hallo Freddy,
Keine Frage, im Rudel jagt es sich noch viiiiiel schöner. Deshalb wurde Campino ja auch fast 4 Jahre alt, bevor wir es gewagt haben, uns für einen Zweitdale zu entscheiden. So lange brauchten wir, um ihn unserer Meinung nach gut zu erziehen. Abrufen ist absolut kein Problem, wenn nicht Wild (auf Sicht) dazwischen funkt. Wildfährten und Stöbern ist kein Thema mehr. Selbst im Wald könnten wir theoretisch ohne Leine gehen, da er zuverlässig auf dem Weg bleibt. Jetzt müßten wir nur noch das Wild dazu bringen, nicht plötzlich hinter einem Baum hervor zu springen und den Weg zu kreuzen. Da wir aber dazu vermutlich ähnlich lange brauchen, wie Eddi für ihren Hasen, ziehen wir es vor die Hunde an der Leine zu führen.
Gestern war die Geschichte einfach nur super dämlich und mir gehts selbst heute noch irgendwie schlecht deswegen. Wer rechnet auch damit, dass diese blöden Rehviecher hinter uns aus dem Wald raus latschen (gerannt sind sie erst, als unsere 2 Monster sich in Bewegung gesetzt haben), wir waren gerade mal 10 m vom Auto entfernt. Ich glaube, die hatten uns ursprünglich gar nicht bemerkt und wollten zum Grasen. Wäre ich nicht in eine "Schreckstarre" gefallen, hätte ich Campino noch erwischt. Er ist unglaublicher Weise nicht sofort losgespurtet. Das ärgert mich am meisten, dass ich die Hatz vermutlich hätte verhindern können (und somit auch ein weiteres selbstbelohnendes Erlebnis). GsD ist nichts passiert. Das hätte ich mir sonst nie verziehen. Campino kam dann auch auf Abruf (die Rehe waren ja dann auch außer Sicht) sofort her, nur die kleine Hexe musste noch weiter die Spur verfolgen. Da sieht man bei Campino doch einen gewissen Erziehungserfolg, was mich momentan aber nicht wirklich trösten kann. Aber allen danke für Euer Mitgefühl, irgendwie tut das dann doch gut.
Aufgrund dieses Vorfalls gestern und da wir uns jetzt beide noch mies fühlen und da Roland und ich diese Woche zeitlich nicht zusammen spazieren können, geht er jetzt vormittags mit Campino und ich mittags mit Ginger alleine raus. Sonst gehen wir ja meistens gemeinsam, also können auch 2 auf 2 aufpassen. Gehe ich alleine mit beiden Hunden laufen, dann nehme ich schon öfters mal einen von beiden an die Leine, um mich dann nur auf den anderen konzentrieren zu können. Je nachdem, wo wir unterwegs sind und wie aufregend die Umwelt gerade ist. Entspannender wird das Gassigehen durch einen Zweitdale definitiv nicht, man muss noch aufmerksamer und vorausschauender unterwegs sein, aber trotzdem ist noch schöner!!!! Es ist einfach herrlich die beiden beim Rumtollen zu beobachten, wie sie gemeinsam wichtige Nachrichten lesen etc.
Viele Grüße
Christine
Keine Frage, im Rudel jagt es sich noch viiiiiel schöner. Deshalb wurde Campino ja auch fast 4 Jahre alt, bevor wir es gewagt haben, uns für einen Zweitdale zu entscheiden. So lange brauchten wir, um ihn unserer Meinung nach gut zu erziehen. Abrufen ist absolut kein Problem, wenn nicht Wild (auf Sicht) dazwischen funkt. Wildfährten und Stöbern ist kein Thema mehr. Selbst im Wald könnten wir theoretisch ohne Leine gehen, da er zuverlässig auf dem Weg bleibt. Jetzt müßten wir nur noch das Wild dazu bringen, nicht plötzlich hinter einem Baum hervor zu springen und den Weg zu kreuzen. Da wir aber dazu vermutlich ähnlich lange brauchen, wie Eddi für ihren Hasen, ziehen wir es vor die Hunde an der Leine zu führen.
Gestern war die Geschichte einfach nur super dämlich und mir gehts selbst heute noch irgendwie schlecht deswegen. Wer rechnet auch damit, dass diese blöden Rehviecher hinter uns aus dem Wald raus latschen (gerannt sind sie erst, als unsere 2 Monster sich in Bewegung gesetzt haben), wir waren gerade mal 10 m vom Auto entfernt. Ich glaube, die hatten uns ursprünglich gar nicht bemerkt und wollten zum Grasen. Wäre ich nicht in eine "Schreckstarre" gefallen, hätte ich Campino noch erwischt. Er ist unglaublicher Weise nicht sofort losgespurtet. Das ärgert mich am meisten, dass ich die Hatz vermutlich hätte verhindern können (und somit auch ein weiteres selbstbelohnendes Erlebnis). GsD ist nichts passiert. Das hätte ich mir sonst nie verziehen. Campino kam dann auch auf Abruf (die Rehe waren ja dann auch außer Sicht) sofort her, nur die kleine Hexe musste noch weiter die Spur verfolgen. Da sieht man bei Campino doch einen gewissen Erziehungserfolg, was mich momentan aber nicht wirklich trösten kann. Aber allen danke für Euer Mitgefühl, irgendwie tut das dann doch gut.

Aufgrund dieses Vorfalls gestern und da wir uns jetzt beide noch mies fühlen und da Roland und ich diese Woche zeitlich nicht zusammen spazieren können, geht er jetzt vormittags mit Campino und ich mittags mit Ginger alleine raus. Sonst gehen wir ja meistens gemeinsam, also können auch 2 auf 2 aufpassen. Gehe ich alleine mit beiden Hunden laufen, dann nehme ich schon öfters mal einen von beiden an die Leine, um mich dann nur auf den anderen konzentrieren zu können. Je nachdem, wo wir unterwegs sind und wie aufregend die Umwelt gerade ist. Entspannender wird das Gassigehen durch einen Zweitdale definitiv nicht, man muss noch aufmerksamer und vorausschauender unterwegs sein, aber trotzdem ist noch schöner!!!! Es ist einfach herrlich die beiden beim Rumtollen zu beobachten, wie sie gemeinsam wichtige Nachrichten lesen etc.

Viele Grüße
Christine
Re: Eddi geht stiften
Ach ja,
Allerdings habe ich ebenfalls kein Problem damit, Zirbel von Spuren abzurufen (anfangs schon). Inzwischen geht sie auch fast nur noch auf Sichtkontakt (oder im dichten Wald auf Ganzfrischduft-Kontakt) los. Allerdings, wenn es im Gebüsch nach Wild riecht, fängt sie das stöbern an, aus dem ich sie jedoch auch, wenn auch mit etwas mehr Nachdruck, rufen kann. Bis hier ist auch der Superschlachtruf nicht notwendig.
Neulich ist Zirbel auf den abgeernteten Maisfeldern einem ganzen Rudel nach (während ich mich mal ein paar Minunten explizit auf's Pony konzentriert hatte), auf sehr große Entfernung und daher auch mehr aus Prinzip, als weil sie an Erfolg glaubte. Und da ich dort Platz hatte, bin ich mit Fuxi hinterher gedüst. Das hat sie beeindruckt und ich konnte sie endlich mal strafen beim einsammeln. Dachte ich jedenfalls, aber da ich mich nicht getraut hatte, vom rennenden Pony auf sie zu stürzen, musste ich erst absteigen und dann ging natürlich nur noch herrufen; aber da ist sie gekrochen, als ob sie ständig nur mit Prügel leben müsste. Und anschließend reglos am angewiesenen Platz des Ponys Übungen abgewartet.Auch auf mehrere hundert Meter nicht mehr unartig gewesen. Hat auch einige Tage vorgehalten. Was hätte erst ein Satz heißer Ohren bewirkt! Grr, man kann da ja so böse werden, und dann hat man keinen, wo man sich abreagieren darf, menno.
Überhaupt ist es in vielen Fällen, wo das Wild nicht wie oben einfach blöd vor einen hupft, so, daß Zirbel durchaus Augenkontakt mit mir aufnimmt. Vermutlich nur, weil sie sehen will, wie abgelenkt ich bin. Und in der Tat, läßt sie sich jetzt fast widerstandslos herrufen, aber wenn ich diesen Sekundenbruchteil verpasse...und tschüß. Aber wie geasagt, auch danach immer öfter immer schneller abzurufen.
@Antje
ich schau mal in Ruhe nach dem Shirt.
Mit den -logen aus dem Bermuda-Dreieck hatte ich nie viel zu tun. Das höchste der Gefühle waren Begegnungen in der Mensa, aber wie man sich denken kann, gabs immer viel Platz für die Vet-Studis, spätestens wenn die vergangene Anatomiepräparation oder ähnlich appetitanregende Themen genauer besprochen wurde (laut genug, versteht sich...
) Und ansonsten habe ich kaum außerplanmäßigen Aufenthalt gehabt, hatte ja schon den planmäßigen auf ein Minimum reduziert (eigenmächtig, versteht sich...)
LG
Eddi
ich bin ja echt gespannt, wie es mit Zirbel und zweitdale klappen wird. Davor war's Doppelpack nie ein Problem. Das war so schön, zwei Non-Jäger immer frei dabei haben zu können.Christine hat geschrieben: Entspannender wird das Gassigehen durch einen Zweitdale definitiv nicht,
Allerdings habe ich ebenfalls kein Problem damit, Zirbel von Spuren abzurufen (anfangs schon). Inzwischen geht sie auch fast nur noch auf Sichtkontakt (oder im dichten Wald auf Ganzfrischduft-Kontakt) los. Allerdings, wenn es im Gebüsch nach Wild riecht, fängt sie das stöbern an, aus dem ich sie jedoch auch, wenn auch mit etwas mehr Nachdruck, rufen kann. Bis hier ist auch der Superschlachtruf nicht notwendig.
bestätigt meine Theorie, daß Rehe nicht zu den intellektuellen Überfliegern gehören. Kann man immer wieder erleben, daß sie völlig unnötig dem Hund vor den Hetztrieb geraten. Wenn sie dann wenigstens noch richtig lecker wärenChristine hat geschrieben: Wer rechnet auch damit, dass diese blöden Rehviecher hinter uns aus dem Wald raus latschen ...gerade mal 10 m vom Auto entfernt. Ich glaube, die hatten uns ursprünglich gar nicht bemerkt und wollten zum Grasen.

tja. Es passiert ja immer nur wenn man hinterher sagen kann: hätte..., wenn... Hätt man das Auto 4 m weiter geparkt, nicht erst noch dies oder das gemacht. Ich glaub, das darf man nicht so sehen, auch wenn es mir genauso gingeChristine hat geschrieben:GsD ist nichts passiert. Das hätte ich mir sonst nie verziehen.

Das ist immer das schlimmste. War Hundi erstmal wieder erfolgreich, ist er in der nächsten Zeit so hochgepusht und die Reizschwelle deutlich niedriger.Christine hat geschrieben:Das ärgert mich am meisten, dass ich die Hatz vermutlich hätte verhindern können (und somit auch ein weiteres selbstbelohnendes Erlebnis)
Neulich ist Zirbel auf den abgeernteten Maisfeldern einem ganzen Rudel nach (während ich mich mal ein paar Minunten explizit auf's Pony konzentriert hatte), auf sehr große Entfernung und daher auch mehr aus Prinzip, als weil sie an Erfolg glaubte. Und da ich dort Platz hatte, bin ich mit Fuxi hinterher gedüst. Das hat sie beeindruckt und ich konnte sie endlich mal strafen beim einsammeln. Dachte ich jedenfalls, aber da ich mich nicht getraut hatte, vom rennenden Pony auf sie zu stürzen, musste ich erst absteigen und dann ging natürlich nur noch herrufen; aber da ist sie gekrochen, als ob sie ständig nur mit Prügel leben müsste. Und anschließend reglos am angewiesenen Platz des Ponys Übungen abgewartet.Auch auf mehrere hundert Meter nicht mehr unartig gewesen. Hat auch einige Tage vorgehalten. Was hätte erst ein Satz heißer Ohren bewirkt! Grr, man kann da ja so böse werden, und dann hat man keinen, wo man sich abreagieren darf, menno.
Überhaupt ist es in vielen Fällen, wo das Wild nicht wie oben einfach blöd vor einen hupft, so, daß Zirbel durchaus Augenkontakt mit mir aufnimmt. Vermutlich nur, weil sie sehen will, wie abgelenkt ich bin. Und in der Tat, läßt sie sich jetzt fast widerstandslos herrufen, aber wenn ich diesen Sekundenbruchteil verpasse...und tschüß. Aber wie geasagt, auch danach immer öfter immer schneller abzurufen.
@Antje
ich schau mal in Ruhe nach dem Shirt.
Mit den -logen aus dem Bermuda-Dreieck hatte ich nie viel zu tun. Das höchste der Gefühle waren Begegnungen in der Mensa, aber wie man sich denken kann, gabs immer viel Platz für die Vet-Studis, spätestens wenn die vergangene Anatomiepräparation oder ähnlich appetitanregende Themen genauer besprochen wurde (laut genug, versteht sich...

LG
Eddi
Re: Eddi geht stiften
Hallo zusammen,
diese Diskussion bestätigt mal wieder meine Meinung: Unsere Hunde sind allesamt verschieden. Keiner ist genau wie der andere, ebenso wie es bei den Menschen ja auch ist...
Einen guten, sicheren und schnellen Rückruf sollte man jeden Tag üben. Auch und gerade wenn keine schöne Verleitungen in der Nähe sind.
Wenn man Hunde immer nur aus für sie poteniell interessanten Situationen ( der Hundekumpel oder ein nettes Häschchen am Horizont...) abruft, besteht die Gefahr das sie genau das mit dem Rückruf verknüpfen und sich damit eine unerwünschte Verhaltenskette bildet. Anders ausgedrückt, das wir sie erst durch unseren Rückruf aufmerksam für andere Dinge machen. So nach dem Motto: Oh..Frauchen ruft mich, da ist bestimmt wieder irgendwo was Tolles zu erleben.... da muss ich mich erstmal umschauen was besser ist...
Genau an diesem Umschauen nach der "Ursache" meines Rückrufs, merke ich Felix an, das ich die "Übungen" eine Zeitlang habe schleifen lassen...
LG
Freddy mit Felix
PS: Ich habe auch das Gefühl das Rehwild mittlerweile etwas verblödet ist. Mehrfach sind Rehe rechtwinkelig in Felix Laufrichtung gestartet...Bisher war ich in diesen Situationen aber immer sehr aufmerksam und habe ihn abrufen können...
diese Diskussion bestätigt mal wieder meine Meinung: Unsere Hunde sind allesamt verschieden. Keiner ist genau wie der andere, ebenso wie es bei den Menschen ja auch ist...
Genau das ist der Punkt! Und selbst wenn unsere Kanaillen von ihrem unerlaubten "Auspflug" zurück kommen...wir empfangen sie mit offenen Armen. Niemals aber mit Strafen, wenn wir schon nicht loben können...kenzo hat geschrieben:Es muss einfach das tollste und das schönste sein, zum Frauchen oder Herrchen zurück zu kommen.
Einen guten, sicheren und schnellen Rückruf sollte man jeden Tag üben. Auch und gerade wenn keine schöne Verleitungen in der Nähe sind.
Wenn man Hunde immer nur aus für sie poteniell interessanten Situationen ( der Hundekumpel oder ein nettes Häschchen am Horizont...) abruft, besteht die Gefahr das sie genau das mit dem Rückruf verknüpfen und sich damit eine unerwünschte Verhaltenskette bildet. Anders ausgedrückt, das wir sie erst durch unseren Rückruf aufmerksam für andere Dinge machen. So nach dem Motto: Oh..Frauchen ruft mich, da ist bestimmt wieder irgendwo was Tolles zu erleben.... da muss ich mich erstmal umschauen was besser ist...
Genau an diesem Umschauen nach der "Ursache" meines Rückrufs, merke ich Felix an, das ich die "Übungen" eine Zeitlang habe schleifen lassen...
Da hast Du vermutlich recht. Aber vielleicht ist eine 95% Abrufbarkeit aus allen Situationen zu erreichen. Wenn wir dann so umsichtig wie möglich die restlichen 5% ( z.B. durch Anleinen in unübersichlichen Gebieten) auschließen, können wir vielleicht fast die sogar 100% Marke erreichen....kenzo hat geschrieben:Eine hundertprozentige Abrufbarkeit wird es beim AT nie geben.
LG
Freddy mit Felix
PS: Ich habe auch das Gefühl das Rehwild mittlerweile etwas verblödet ist. Mehrfach sind Rehe rechtwinkelig in Felix Laufrichtung gestartet...Bisher war ich in diesen Situationen aber immer sehr aufmerksam und habe ihn abrufen können...
Re: Eddi geht stiften
Um noch ein bißchen länger auf das verblödete Rehwild zu schimpfen (ja, sie sind niedlich und ja, auch mir gefällt der Anblick eines Rudels Rehe): im alten Jahr bin ich im Dunklen durch den Wald gefahren und entdecke Rehe direkt am Straßenrand grasend (war das Streusalz lecker!) Jedenfalls war weit und breit kein Auto zu sehen, also habe ich angehalten und sie angehubt. So rein erziehungstechnisch, da ich jeden Tag durch dieses Waldstück fahre und ich die Tierchen einfach nur darauf aufmerksam machen wollte, dass das so jetzt aber gar nicht geht. Was macht das dreiste Vieh, latscht gemütlich an den ca. 5m entfernten Waldrand und bleibt noch davor stehen. 50m weiter das nächste Reh, gleiche Reaktion. Hallo, in welcher Welt leben wir denn?
Die guten Tiere haben einfach den Respekt vor uns bösen Menschen verloren: Ich bin dafür, dass wieder mehr Wild auf den Tisch kommt!!!!
Viele Grüße
Christine

Viele Grüße
Christine
Re: Eddi geht stiften
Hallo,
Vor Weihnachten war ich auf einer großen Wiese unterwegs mit Wijnta. Die Wiese ist U-förmig umgeben mit Wald.
Wijnta fand mitten auf dieser Wiese einen Stock und wälzte sich genüsslich darauf herum, als ich an einem Ende des Waldes drei Rehe in unsere Richtung herausspringen sah.
Ich dachte nur "liebstes Wijntalein, wälze Dich nur schön weiter, soooooo ists brav, soooo ists schön, gaaanz lang wälzen, bitteeee....."
Die Rehe hatten es nicht sehr eilig, blieben stehen. Wijnta hatte genug vom Wälzen, stand auf, schüttelte sich, schaute um sich, und traute ihren Augen nicht. Da standen sie!!! Drei wunderschöne, wohlgenährte Rehlein, fast direkt vor ihrer Nase
Wir beide standen mitten auf der Wiese, gut sichtbar weithin. Die Rehe fingen an zu traben, Wijnta fing an auszuflippen und kreischte. Was taten diese Viecher??? Sie rannten auf uns zu!!! Wijnta war außer sich und unansprechbar.
Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, fanden sie dann doch, dass das wohl nicht der richtige Weg war und sie schlugen sich dann gemächlich seitwärts in den Wald.
In strengster Unterordnung gingen wir dann zurück zum Auto, andernfalls wäre ich im Schnee gelegen. Wijnta beruhigte sich nicht mehr und weinte im Auto noch rum.
LG
Uschi
da kann ich gleich mittun.Christine hat geschrieben:Um noch ein bißchen länger auf das verblödete Rehwild zu schimpfen
Vor Weihnachten war ich auf einer großen Wiese unterwegs mit Wijnta. Die Wiese ist U-förmig umgeben mit Wald.
Wijnta fand mitten auf dieser Wiese einen Stock und wälzte sich genüsslich darauf herum, als ich an einem Ende des Waldes drei Rehe in unsere Richtung herausspringen sah.
Ich dachte nur "liebstes Wijntalein, wälze Dich nur schön weiter, soooooo ists brav, soooo ists schön, gaaanz lang wälzen, bitteeee....."
Die Rehe hatten es nicht sehr eilig, blieben stehen. Wijnta hatte genug vom Wälzen, stand auf, schüttelte sich, schaute um sich, und traute ihren Augen nicht. Da standen sie!!! Drei wunderschöne, wohlgenährte Rehlein, fast direkt vor ihrer Nase

Wir beide standen mitten auf der Wiese, gut sichtbar weithin. Die Rehe fingen an zu traben, Wijnta fing an auszuflippen und kreischte. Was taten diese Viecher??? Sie rannten auf uns zu!!! Wijnta war außer sich und unansprechbar.
Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, fanden sie dann doch, dass das wohl nicht der richtige Weg war und sie schlugen sich dann gemächlich seitwärts in den Wald.
In strengster Unterordnung gingen wir dann zurück zum Auto, andernfalls wäre ich im Schnee gelegen. Wijnta beruhigte sich nicht mehr und weinte im Auto noch rum.

LG
Uschi
Re: Eddi geht stiften
Moin!
Da schlampen die Rehmuttis zur Zeit wohl sehr bei der Erziehung und Unterordnung ihrer Gören.
Wenn das lütte Ding schon nicht gehorcht und entweder bei Huf bleibt, oder im hohen Gras in der Deckung liegt,
sondern sich so kess präsentiert, dass man es mit einer einfachen Taschenkamera ohne Tele ablichten kann,
so brauchen wir uns auch nicht zu wundern, wenn das erwachsene Reh auch nicht weiß, was sich gehört -
und da soll der Hund dann im Down liegen bleiben? Das ist schon zuviel verlangt - oder ?
Liebe Grüße
Anneliese - zur Zeit der Aufnahme ohne Bente
PS: ...das ist keine Ausschnittsvergrößerung!
Da schlampen die Rehmuttis zur Zeit wohl sehr bei der Erziehung und Unterordnung ihrer Gören.
Wenn das lütte Ding schon nicht gehorcht und entweder bei Huf bleibt, oder im hohen Gras in der Deckung liegt,
sondern sich so kess präsentiert, dass man es mit einer einfachen Taschenkamera ohne Tele ablichten kann,
so brauchen wir uns auch nicht zu wundern, wenn das erwachsene Reh auch nicht weiß, was sich gehört -
und da soll der Hund dann im Down liegen bleiben? Das ist schon zuviel verlangt - oder ?

Liebe Grüße
Anneliese - zur Zeit der Aufnahme ohne Bente
PS: ...das ist keine Ausschnittsvergrößerung!
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Re: Eddi geht stiften
Hallo Anneliese,
klasse Bild!
Das kann man gut in Wildparks beobachten. Wenn das Wild nicht flüchtet, wird auch bei vielen Hunden kein "Hetztrieb" aktiviert. Wenn's Rehlein dann aber doch noch die Sporen gibt, sieht es natürlich anders aus...
LG
Freddy mit Felix, der bei direktem Wildkontakt, solange das Wild nicht flüchtet, ganz ruhig abwartet was ich mache...
klasse Bild!
Keineswegs. Ich behaupte mal, dass es den meisten Hunden eher leicht fällt, still stehende Rehe zu ignorieren.Anneliese hat geschrieben:.. brauchen wir uns auch nicht zu wundern, wenn das erwachsene Reh auch nicht weiß, was sich gehört -
und da soll der Hund dann im Down liegen bleiben? Das ist schon zuviel verlangt - oder ?
Das kann man gut in Wildparks beobachten. Wenn das Wild nicht flüchtet, wird auch bei vielen Hunden kein "Hetztrieb" aktiviert. Wenn's Rehlein dann aber doch noch die Sporen gibt, sieht es natürlich anders aus...

LG
Freddy mit Felix, der bei direktem Wildkontakt, solange das Wild nicht flüchtet, ganz ruhig abwartet was ich mache...
Re: Eddi geht stiften
Mensch Anneliese,
das ist keine Foto-Montage oder????
Ja, ich hätte definitiv keine Zeit um noch die Kamera zu zücken
Und down ist wirklich fast nicht möglich, wobei es bei mir noch die beste Möglichkeit ist alle im Griff zu behalten. Platz ist bei uns so ein Kommando, das immer und jederzeit ausgeführt werden muß. Und meist klappt das auch am besten.
Wenn ich sie nur herrufe, sind sie mir immer noch zu unruhig.
Oh man, hoffentlich setzt sich diese freie Art der Erziehung bei Rehen nicht durch
LG Doris
das ist keine Foto-Montage oder????
Ja, ich hätte definitiv keine Zeit um noch die Kamera zu zücken

Und down ist wirklich fast nicht möglich, wobei es bei mir noch die beste Möglichkeit ist alle im Griff zu behalten. Platz ist bei uns so ein Kommando, das immer und jederzeit ausgeführt werden muß. Und meist klappt das auch am besten.
Wenn ich sie nur herrufe, sind sie mir immer noch zu unruhig.

Oh man, hoffentlich setzt sich diese freie Art der Erziehung bei Rehen nicht durch

LG Doris
Stillstand ist Rückstand
Re: Eddi geht stiften
Hallo Freddy,
Liebe Grüße
Uschi
stimmt nicht ganz, zumindest bei Wijnta nicht. Die Rehe standen still, als Wijnta sie entdeckte. Sie schaute zuerst nur verblüfft da hin. Als sie genau wusste, WAS sie da sah, fing sie an zu toben.Freddy hat geschrieben:Wenn das Wild nicht flüchtet, wird auch bei vielen Hunden kein "Hetztrieb" aktiviert.
Ich glaube, die riechen anders als die "wilden". Wild in Wildparks interessiert Wijnta nicht, auch nicht, wenn es wie im Spessart auf den gegenüberliegenden Hang "flüchtet". Da guckt sie nur. Außerdem ist ja der Zaun dazwischen. Sie ist ja nicht blöd.Freddy hat geschrieben:Das kann man gut in Wildparks beobachten.
Liebe Grüße
Uschi