Nierenfehlanlage

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rb_polly
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Nierenfehlanlage

Beitrag von rb_polly » Mi 1. Nov 2006, 23:18


UnserAiredale hat mit ca 9 Monaten verraten, daß sie bds. kaum zu findende Nieren angelegt hat. Tierarzt fand per Ultraschall und Kontraströntgen keine Nieren. Erst während der Kastrations Op hat er die Vermutung von kleinsten Nierenanlagen tasten und sehen können. Die Hündin wurde nur 5 Jahre alt. Wir würden jetzt vom gleichen Profi Züchter wieder einen Airedale kaufen wollen, wenn wir die Aufmunterung bekämen, daß dies keine typische Hochleistungszuchtkrankheit ist.

Danke Uli


rb_Konny
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Nierenfehlanlage

Beitrag von rb_Konny » Do 2. Nov 2006, 10:29


Guten Morgen

Es kommt darauf an, ob es beim nächsten Hund die gleiche Verbindung bzw. eine weitere Generation dieser Verbindung ist.

Ein verantwortungsvoller Züchter würde alle seine Hunde zur Untersuchung schicken und die Hündin(was wahrscheinlich aufgrund des Alters deiner Hündin so ist) aus der Zucht nehmen.

So geschehen bei Bekannten von mir, dessen Hund mit 10 Monaten plötzlich an einem Herztod starb, ohne vorherige Anzeichen.Er lies alle Welpen aus dem Wurf untersuchen, und legte den Besitzer ans Herz, mit diesen Hunden nicht zu züchten, ausserdem nahm er die Hündin aus der Zucht.

Ansonsten bleibt es Dir persönlich überlassen, ob Du wieder einen Hund aus dieser Zucht nimmst.

Der Züchter würde auch alle anderen Besitzer, über diesen Vorfall allamieren.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 2. Nov 2006, 11:11


Hallo Uli,


laut Christa von Bardeleben in ihrem Buch "Airedale Terrier" gilt die Nierendysplasie auch beim Airedale als eine dort vorkommende Erbkrankheit.

Hier wird allerdings beschrieben dass die Welpen im allgemeinen bereits mit 4-5 Monaten daran sterben (und keine 5 Jahre alt werden wie eure Hündin) so dass ein Züchter sicher keinen weiteren Wurf mit der Hündin riskieren würde und genau so auch der Deckrüde kritisch unter die Lupe genommen wird ob ähnliches bei anderen Verpaarungen mit ihm schon vorgekommen ist.

Ziehe beim Züchter besser auch Erkundigungen ein ob mit den Geschwistern eurer Hündin weiter gezüchtet worden ist, und wenn, ob in der Nachfolgezucht diese Krankheit dort noch einmal aufgetreten ist.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker


P.S. Was verstehst du unter Hochleistungszucht?

[Dieser Beitrag wurde am 02.11.2006 - 14:19 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Do 2. Nov 2006, 12:27


Hallo Uli,

Du hast ja sicher einen Stammbaum von Deiner Hündin. Ich persönlich würde es nicht riskieren, aus der gleichen Linie wieder einen Hund zu nehmen. Vielleicht hat der Züchter ja andere Verpaarungen?


Mir persönlich bringt es immer sehr viel Spaß, die verschiedenen HP der Zwinger anzugucken. Daher würde ich mich von vornherein nicht nur auf einen Zwinger festlegen, sondern ggf. auch einige Hundert km fahren, wenn ich dadurch den Hund bekomme, der mir am meisten zusagt (und dazu zählen auch gesundheitliche Kriterien).


Viel Spaß bei der Auswahl des richtigen Hundes und genieße die Vorfreude auf Euren Airedale!


Gruß aus dem sonnigen Norden,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

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