Hallo ihr Airedaleverwöhner.
Wenn ich Lucas in beiden Innenohren kraule, brummt er wie ein Teddybär - nur langanhaltender und lauter.
Hundeunerfahrene Menschen haben in bei diesem Wohlfühlgeräusch schon einen großen Bogen um uns gemacht, weil sie dachten Lucas knurrt.
Mit den spitzen Zähnen im Welpenalter haben wir kein Problem gehabt.
Als Lucas und seine Geschwister ca. 4 Wochen alt waren, konnte ich beobachten wie ihre Mutter Goldie den Oberkiefer-Schnauzen-Griff ganz vorsichtig bei den Welpen, die sie zu sehr bedrängten, anwendete.
Beim nächsten Besuch eine Woche später habe ich diesen Griff dann mit super Erfolg nachgeahmt. Die ganze Rasselbande von Welpen kam angetobt und wollte ihre kleinen Zähnchen an meinen Schnürsenkeln und Hosenbeinen testen.
Jeder kam von mir wie im Stakkato einen solchen vorsichtigen, fast zärtlichen Griff über die Schnauze und alle waren plötzlich bei aller Fröhlichkeit und allem Übermut ganz lieb und brav

- natürlich nur was meine Schnürsenkeln und Hosenbeinen betraf - denn nur in dieser Beziehung wurden sie freundlich ermahnt.
Genau wie die Hundemutter Goldie setze ich den Griff aber sehr sparsam ein. Timing ist, wie so oft bei unseren Kumpels, das Wichtigste dabei.
Lucas hat so ganz schnell gelernt, dass seine spitzen Milchzähne für uns unangenehm sind.
Wenn ich in unserem Verein die Welpenspielstunde durchführe, zeige ich den Griff immer mal wieder mit großem Erfolg.
Nicht so einen Unsinn mit Lefzen an die Zähne drücken o.Ä.. Sondern ein freundlicher, fast zärtlicher aber konsequenter Griff über das kleine Schnäuzlein und die Welpen wissen sofort, was von ihnen erwartet b.z.w. nicht erwartet wird.
Danke liebe Goldie für deine Lehrunterweisung.
Liebe Grüße von Christoph und seinem Brummbär.
PS: Werde die kleine Geschichte auch mal in "Ein Welpe zieht ein" kopieren. Damit habe ich wieder einen Punkt meiner Pläne von
hier (sechster Beitrag) erfüllt. Die noch offenen kommen auch noch irgend wann.