Ich brauch noch mal euren Rat
Struppi hatte ja eine besonders hartnäckige Form von Zwingerhusten; er bekam drei Wochen lang Antibiotika. Beim letzten Kontrolltermin bei der TÄ vor 10 Tagen sagte sie, sein Hals und seine Lunge hörten sich hervorragend an. er macht auch sonst an sich einen guten Eindruck, ist fröhlich-lebhaft, spirngt umher wie ein Flummi, futtert wie ein Scheundendrescher, also eigentlich wie vorher. ich schone ihn allerdings noch immer, also keine große Toberunde mittags, denn was mir Kopfzerbrechen bereitet, ist, dass er immer noch ab und zu kleine Huster von sich gibt. entweder, wenn er wie blöde an der Leine zieht (weil er unbedingt der
auf der anderen Straßenseite hinterher will) und dementsprechend Druck auf das Halsband ausgeübt wird, oder wenn wir beim Morgenspaziergang unsere UO-Übungen machen und er vor Aufregung hechelt oder mal wieder sabbert wie ein Wasserfall. ansonsten hustet er gar nicht. Mein Freund meint, ich solle mich nicht verrückt machen, ich würde mich da reinsteigern. aber ich habe halt Angst, dass es immer noch nicht ganz ausgestanden ist und dass er wieder krank wird, wenn ich ihn jetzt (zu früh?) wieder voll auslaste
andererseits tut er mir auch total leid, ihm fehlt das Rumrennen, und ich will ihm ja nicht seinen Spaß noch länger vorenthalten, indem ich ihn länger als nötig schone. die TÄ meinte, man könnte noch einen Tupferprobe vom Rachen nehmen und einschicken, um herauszufinden, um was für einen hartnäckigen Bazillus es sich handelt. ich bin mir halt total unsicher, ob diese paar Huster wirklich noch Husten sind oder zu den normalen Hustern zählen, die ein Hund ja ab und an von sich gibt, bzw. ob das nur noch die letzten Nachwirkungen der Rachenreizung sind.
was würdet ihr machen, ihn wieder normal belasten oder weiter schonen? bin ich mal wieder die übermäßig besorgte Hundemutti
oder ist Vorsicht besser als Nachsicht?
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki